Über Heilpraktiker allgemein

Um als Heilpraktiker zugelassen zu werden, muss man eine schriftliche und eine mündliche Prüfung des Gesundheitsamts und vor dem Amtsarzt ablegen. Voraussetzung dafür ist ein umfangreiches medizinisches Wissen in Anatomie, Physiologie und Pathologie des menschlichen Körpers, welches man mehrjährig in einer Heilpraktikerschule erwerben muss. Nach dem ausführlichem Anamnesegespräch, wofür sich der Heilpraktiker viel Zeit nimmt, kann er dann genau einschätzen, welche naturheilkundliche Therapie in Frage kommt oder ob eine schulmedizinische Behandlung erforderlich ist.

Die Naturheilkunde berücksichtigt immer drei Ebenen: den Körper, den Geist und die Seele. Eine Krankheit ist ein Signal des Körpers, dass in einer dieser Ebenen etwas nicht stimmt.

Aus dieser ganzheitlichen Betrachtung heraus versucht nun der Heilpraktiker zu ergründen, wo die Ursache der Erkrankung liegen kann. Jeder Heilpraktiker hat Therapieverfahren, auf die er spezialisiert ist. Naturheilverfahren haben sich schon über viele tausend Jahre lang bewährt und werden in vielen Kulturen parallel und in Symbiose mit der Schulmedizin eingesetzt (Akupunktur der TCM in den Krankenhäusern Chinas und Japan, Fußreflexzonen-Therapie, Hypnose, Kräuterheilkunde…) und sind meist ohne unerwünschte Nebenwirkungen.